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Sechster musischer Abend mit fesselnder Vielfalt

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 06.07.2016 13:27
Musisch ist der Abend tatsächlich, aber außerdem noch viel mehr. Kleinkunstabend wäre als Bezeichnung ebenfalls zutreffend, denn neben musikalischen Darbietungen kam das Publikum auch am Abend des 4. Juli 2016 in den Genuss von Poetry Slam, Kabarett und einer Kunstausstellung.

Vor nunmehr bereits sechs Jahren suchten die Musiklehrer nach einer Möglichkeit, die Dauer des Schulkonzerts nicht weiter ausufern zu lassen und dennoch den vielfältig begabten Solisten unserer Schule sowie den Musikleistungs- und –grundkursen eine Auftrittsmöglichkeit zu verschaffen. Sie fanden sie in Form einer Abendveranstaltung kurz vor den Sommerferien, die nun erneut den prall gefüllten Musiksaal fast zwei Stunden unterhielt.

Die sanfte und sich rhythmisch steigernde Einstimmung gelang dem 11er Musik-Lk unter der Leitung von Walburga De Winkel mit „Footloose“. Kontraste hatte Adrian Nuca, der humorig durch den Abend führte, versprochen – und diese prasselten sogleich bei Katharina Bales’ Poetry Slam „Welttrümmer-Wunderland“ nur so auf die Zuhörer ein. Eindringlich vorgetragen, verursachte der Spagat zwischen Grau und Bunt, zwischen Hoffnung und Verzweiflung Gänsehaut. Ein Streicher-Trio aus drei Klassen, bestehend aus Ariana Demiri, Klara Schun und Klara Schmitz, zeigte im Anschluss nicht nur, dass unterschiedliche Altersstufen bestens harmonieren, sondern auch, dass Streichinstrumente zu Unrecht aus der Mode gekommen sind. Und wer hätte gedacht, dass sich mit dem 300 Jahre alten „Kanon“ von Pachelbel eine solche Romantik in einen heutigen Musiksaal zaubern lassen würde. Von der frühen Neuzeit sprang man in eine Komposition des Jahres 2016, zusammengestellt von der Klasse 8c. Mit fröhlicher Melodie trugen die Gruppensieger der Klasse ihr Lied vor – allerdings: Wer da so fröhlich vermisst wurde, war leider schon tot. Dieser unerwartete Kontrast führte zu manch unwillkürlichem Lacher im Publikum.

Später konnte auch die 8d ihr sehr gefälliges Liebeslied mit mitreißender Klavier- und Gitarrenbegleitung vortragen, das die Zuhörer prompt zum Mitklatschen verführte. Weitere musikalische Höhepunkte des Abends lieferten die Soli von Helena Fitzmaurice (Fluch der Karibik), Antonia Reiter (Rêverie von Debussy), Sophie Klause und Rebecca Wolsiffer (Seven Years) sowie Lea Lehnertz, Jan Bölter, Nikola Kirsch (Still + The House of the Rising Sun). Der 12er Leistungskurs trug, obwohl nur 11-kehlig, gleich drei Titel (Jacob’s Ladder, „Colors of the wind“, und „Something told the wild geese“) stimmgewaltig vor. Gaby Wolsiffer hatte außerdem ihren Grundkurs, der für einige Schülerinnen und Schüler ja nur so ein lästiger Pflichtkurs ist, dazu überredet aufzutreten – und, siehe da: Mit dem wiederum kontrastreichen Programm von „Der Mond ist aufgegangen“ und „Top of the World“ bot er ein tolles, stimmiges Hörerlebnis. Mitreißend auf besondere Art war eine Vorführung von Viktoria Weyand und Sara Nikolay: Mit Becherrhythmik auf einem Tisch rissen sie das Publikum von den Stühlen.

Gehaltvoll und humorig verliefen auch die weiteren Wortbeiträge des Abends. Lennart Gangolf aus der Klassenstufe 12 fragte im Poetry Slam: „Womit spielt Gott?“ Seine Antwort: „Spiel doch einfach mit, dann findest Du es heraus – für Dich“. Zois Kakionis beschäftigte die Frage nach der Wahrheit – und beschrieb dann das einsame Leben eines Mannes auf der Suche nach wahrer Kommunikation. War dieser Mann frei? Naja... Zum Nachdenken regte ebenfalls unser junger politischer Kabarettist Nils Köhl an, indem er Dummheit und Intoleranz sehr deutlich anprangerte.

Selbst die Pause verlief kurzweilig, da im Vorraum der 12er BK-Leistungskurs von Frau Hofmann-Fox seine Drucke von Gesichtern ausgestellt hatte. Den Abschluss des gelungenen Abends bildete wiederum das „Lied unserer Schule“, wie Adrian Nuca es betitelte. „Barbra Ann“ sollten die Leistungskurse 11 und 12 gemeinsam vortragen, jedoch konnten sie spontan noch durch die ehemaligen 13er verstärkt werden, die zahlreich erschienen waren. Toll, wie gekonnt dann alle in dem mehrstimmigen Lied ihren Ton in ihrer Stimme fanden!

Nicht nur unseren Musiklehrern sowie den auftretenden Künstlern herzlichen Dank für diesen unterhaltsamen Abend, auch Volker Ruff wiederum ein ganz dickes DANKE für die zahlreichen schönen Photos! Zu den Photos...

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