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Willkommen, bienvenue, welcome!

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 28.09.2015 10:32
Doktor Andreas Merzhäuser wurde am 25. September 2015 in einer durch und durch gelungenen Feier in sein neues Amt als Schulleiter des St.-Willibrord-Gymnasiums eingeführt...

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Seine Probezeit als kommissarischer Schulleiter ist beendet. Eingeladen hatten der Eifelkreis Bitburg-Prüm, vertreten durch Landrat Doktor Streit, als Schulträger sowie der stellvertretende Schulleiter Andreas Schwarz. In ihrem Namen begrüßte Studiendirektorin Dagmar Leppin-Becker gegen 12.00 Uhr mittags das zahlreiche Publikum, das dem neuen Schulleiter – wie er es in seiner Antrittsrede formulierte – half, die Schwelle zu seinem neuen Amt zu überschreiten. Dazu gehörten, neben der Familie Merzhäuser und dem Lehrerkollegium, Ehemalige des Gymnasiums, Schulleitungen der Schulen des Eifelkreises Bitburg-Prüm sowie der Gymnasien des Trierer Raums, Vertreter der Kooperationspartner der Wirtschaft (Grohmann Engineering, Bitburger Brauerei, Volksbank Bitburg e.G., Kreissparkasse) sowie unserer Partnerschule aus Diekirch und Vertreter der politischen Parteien.

Mutig

Der humorig-tiefgründige Einstieg in die Veranstaltung (Zitat: „Das Amt des Schulleiters in Bitburg anzutreten, dazu gehört Mut, aber: Die Anwesenheit von Frau Asshoff und Herrn Metrich, ehemaligen Schulleitungen des Gymnasiums, zeigen, dass man dieses Amt überleben kann...“) zog sich durch die zwei Stunden, die den offiziellen Teil der Veranstaltung bildeten. Den Reigen eröffnete Regierungsschuldirektor Martin Harz, der die Verdienste Doktor Merzhäusers darlegte und im Namen der ADD gratulierte, aber darüber hinaus die besonderen Herausforderungen eines Schulleiters und die Notwendigkeit einer „robusten Natur“ kurzweilig veranschaulichte.

Doktor Merzhäuser bekannte im Anschluss seine Demut und Freude darüber, dass man ihm eine solch komplexe Gestaltungsaufgabe zutraue. Das St.-Willibrord-Gymnasium sei mit seiner Gemeinsamen Orientierungsstufe mit der Otto-Hahn Realschule Plus offen für alle wissbegierigen jungen Menschen und arbeite gleichzeitig qualitätsbewusst und leistungsorientiert an der individuellen und gesellschaftlichen Aufgabe der Entwicklung von Mündigkeit und Verantwortung. Dankbarkeit empfinde er dafür, dass er stets unterstützt und gefördert worden sei, von seiner Familie, aber auch von seinen Kollegen und Vorgesetzten. Er freute sich im Besonderen über die Anwesenheit seiner Londoner Schulleiterin, Marie-Luise Balkenhol, der er für all das, was er von ihr lernen konnte, herzlich dankte.

Klug

Der alte Wahlspruch der Aufklärung „Sapere aude“ – sein Motto zu seiner offiziellen Einführung – scheine vordergründig heute selbstverständlich. Kants Aufruf dazu, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, bedeute aber bei genauerem Hinsehen in unserer globalisierten und digitalisierten Welt eine neue, unbequeme und fordernde Verantwortung der Schule bei der Erziehung mündiger und toleranter Weltbürger. Kulturelles Kernwissen und informationelle Bildung als Bedingung der Möglichkeit einer eigenständigen Urteilsbildung müssten Hand in Hand gehen, um so Schülerinnen und Schüler an die Komplexität und Ambivalenz der Lebenswelt heranzuführen. Schule gelinge, wenn die Schulgemeinschaft zu einem vertrauensvollen Miteinander finde, das ein fruchtbares Gespräch über Lernen und Schule ermögliche.

Kreativ

Meinte Landrat Doktor Streit die Interpretation der Schulband von „Pirates of the Carribean“, als er mit den Worten: „Was diese Schule alles kann“ an das Rednerpult trat? Oder die Vielfalt des pädagogischen und kulturellen Engagements der Schule, das die Vorredner erwähnten? Erfrischend tiefgründig, persönlich und dennoch knapp überbrachte er seine Wünsche: Wie in dem Buch von Frederick, der Maus, die statt Wintervorräte zu sammeln, Gedanken, Sonnenstrahlen und Farben in sich aufnimmt, wünschte er Doktor Merzhäuser, nicht immer nur Stoff zu sammeln, sondern geistige Herausforderungen zu suchen und aus Gedanken, Farben und Wärme Visionen entstehen zu lassen, die er mit der gesamten Schulgemeinschaft umsetze. Und, wenn einmal die Mäuse fehlen würden: „Egal, wie schlimm es kommt: An den Schulen wird nicht gespart.“

Weitere heitere und Gedanken anregende Grußworte und Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Joachim Kandels, Regina Mannitz als Vertreterin der Bitburger Schulen, Michael Forster als Sprecher der Regionalen Direktorenvereinigung, Celestino Gombo und Stella Streit als Schülervertreter, Paul Bies als Personalrat sowie Norbert Meyer für den Schulelternbeirat. Mit beeindruckender Kreativität hatten sich die Redner vorbereitet: Es gab Ratschläge aus dem 1962 erschienenen Buch „Die Bürotätigkeit des Schulleiters“, Zitate wie: „Wer nicht genießen kann, ist ungenießbar“, oder „Wer mich missversteht, hat das Wesentliche begriffen“, die Warnung: „Seien Sie nett zu ihm: Viele attraktive deutsche Auslandsschulen warten auf einen kompetenten Schulleiter!“, ein fiktives Presse-Echo in London, Paris, Rom und Moskau, die Vorstellung der „Baustelle“ Schule und schließlich noch eine neugierige, wählerische, kluge, freiheitsliebende und quirlige Ziege mit bunten Socken für das Büro: bunt, wie das Schulleben und manchmal auch die Mode des neuen Schulleiters des St.-Willibrord-Gymnasiums.

Bunt

Vielfarbig und -fältig wird das Schulleben bleiben – auch, wenn die Service-Kräfte der Schülervertretung sich für das anschließende gesellige Beisammensein in dezentes Schwarz gehüllt hatten. Doktor Merzhäusers abschießender Dank galt ihnen sowie allen weiteren helfenden Händen und Köpfen bei dieser Feier. Hervorzuheben war wieder einmal die professionelle Qualität der musikalischen Darbietungen: Außer der Schulband traten die Jazz-Combo mit „Abracadabra“, der Männerchor mit „Heaven is a wonderful place“ , die Gruppe „Klangfarbe“ mit „If I lose myself“, der Leistungskurs Musik der Jahrgangsstufe 13 mit „Just the way you are“ und „Just a dream“ auf, obwohl das Schuljahr gerade erst begonnen hat!

Zur Vita des Schulleiters:

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