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Studienfahrt der Klasse 10a an die Rheinisch-Westfälische-Technische Hochschule Aachen

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 30.06.2017 09:17
Vom 31.05.2017 bis zum 2.06.2017 hat die Klasse 10a mit Herrn Fränzl und Frau Heinze eine Studienfahrt zur RWTH Aachen gemacht, um erste Einblicke in das Studentenleben zu erlangen und auch, um eventuell feststellen zu können, ob und welches Studium später in Frage kommt.

Nachdem die Klasse in Aachen mit dem Zug angekommen war und in der Jugendherberge eingecheckt hatte, ging es direkt weiter zur Zentralen Studienberatung. Dort wurde ein Vortrag über die Uni Aachen gehalten. Dabei wurde sowohl über die Studiengänge, die an der RWTH angeboten werden, informiert, als auch darüber, wie Schüler herausfinden können, was sie später studieren möchten. Der Vortrag war v.a. informativ und hilfreich, weil es in der Klasse einige gibt, die sich schon mindestens einmal die Frage gestellt haben, was sie später studieren sollen. Anschließend hat eine Studentin mit der Klasse eine Campus-Tour gemacht und die wichtigsten Standorte um das Hauptgebäude herum gezeigt.

Anschließend konnten die Schüler der 10a selbstständig Vorlesungen besuchen, die sie sich nach ihren Interessen aussuchen durften. Im Vorfeld wurde dafür bereits eine von Herrn Fränzl ausgearbeitete Liste mit einem breiten Spektrum an Vorlesungen ausgehändigt.

Nach ein bisschen Freizeit zum Essen und Entspannen, fuhr die Klasse zu der Aachener Sternwarte. Dort wurden sie von einem Astrophysiker empfangen, der ihnen dann etwas über die Sternwarte, Astrophysik und das Teleskop erzählte. Dabei mussten unsere Schüler aktiv werden, wodurch der Vortrag sehr anregend wurde. Aufgrund der starken Bewölkung konnten aber leider keine Planeten durch das Teleskop betrachtet werden.

Am nächsten Morgen konnten die Schüler erneut individuell Vorlesungen ihrer Wahl besuchen. Nachmittags stand ein Besuch des Physikzentrums auf dem Programm. Dort wurden zunächst die Versuche, die freitags gemacht werden sollten, vorgestellt. Anschließend besichtigte man in kleineren Gruppen drei Labore. In jedem Labor wurde erklärt, woran in dem jeweiligen Labor gearbeitet wird und wofür dies gut ist. Darunter war ein Labor, welches sich mit der Entwicklung von OLEDs beschäftigt. Dann gab es auch ein Labor, welches sich mit den Zuständen „amorph“ und „kristallin“ auseinandersetzt, was auch in unserem Alltag (z.B. bei CDs) sehr wichtig ist. Das dritte Labor hat sich sehr viel mit Nano-Technik beschäftigt. Interessant war auch die unterschiedliche Ausstattung der Labore.

Nach der spannenden Besichtigung, wurde eine Stadtrallye gemacht. Diese Rallye beinhaltete sowohl Fragen zu der RWTH Aachen, als auch zu der Stadt an sich. Darüber hinaus mussten die Schüler einen Apfel gegen einen „coolen“ Gegenstand tauschen und ein Foto schießen, dass das Studentenleben zeigt. Die Siegergruppe hat von Herrn Fränzl Aachener Printen bekommen, die sie dann mit der restlichen Klasse teilten.

Am Freitagmorgen wurden dann die drei Versuche, die den Tag zuvor besprochen wurden, in kleinen Gruppen ausgeführt. In dem ersten Versuch befassten sich die Schüler mit Infrarotstrahlen und mit der Frage, durch welche Materialien diese durchlässig sind. Des Weiteren durften sie mit einer Infrarot-Kamera Untersuchungen durchführen. Der zweite Versuch behandelte Wechselstrommessungen, d.h. es wurden Wechselstromwiderstände gemessen. Zuvor wurde auch eine Gleichung zusammen mit der betreuenden Person hergeleitet. Dann mussten die Schüler eigenständig die Stromkreise aufbauen. Als alle Messungen abgeschlossen waren, wurden die Ergebnisse verglichen und in einem Schaubild betrachtet. Im letzten Versuch wurde das Kristallwachstum bearbeitet. Dazu haben die Schüler in Dreiergruppen die einzelnen Schritte des Versuches ausgeführt. Dabei musste zunächst das Material präpariert werden, dann musste dieses auskühlen. Diesen Vorgang musste man filmen, damit die Geschwindigkeit des Kristallwachstums im letzten Teil des Versuchs mit einem Computerprogramm berechnet werden konnte.

Die Versuche haben den einzelnen Gruppen Spaß gemacht. Besonders gut an diesen war, dass die drei Versuche unterschiedliche Bereiche der Physik betroffen haben, sodass für jeden etwas dabei war. Auch die Physik dahinter zu betrachten, die man so vielleicht noch nicht in der Schule hatte, hat Freude bereitet. Nach Vollendung der Versuche trat die Klasse die Heimreise an.

Alles in Allem, war die Studienfahrt sehr spannend und schön, da für alle etwas dabei war und weil die Schüler individuell nach ihren Vorlieben entscheiden konnten, was sie sich anhören und worüber sie sich informieren mochten. Darüber hinaus konnten die Schüler durch die große Selbständigkeit, Einblicke in das reale Studentenleben erwerben. Dem einen oder anderen hat sich in diesen Tagen auch ein neuer Berufswunsch geöffnet.

 

Vorlesungsberichte von Schülern der 10a:

„Die Vorlesung zur Organischen Chemie am Mittwoch-Nachmittag war für mich sehr informativ. In einem auch für Schüler verständlichen Vortrag über „Konjugierte Mehrfachbindungen“ in der ersten Stunde und die Hintergründe der „Diels-Alder-Reaktion“ in der zweiten Stunde, konnte man viele Eindrücke in Bereichen der Chemie gewinnen, die so in der Schule kaum angerissen werden. Dies gilt sicherlich auch für die Vorlesungen zur Mikrobiologie und Genetik im Fachbereich Biologie am Donnerstag. Die Vervielfältigung und die Weitergabe der Erbinformationen von Zelle zu Zelle war Thema der Vorlesung über Mikrobiologie. Der Vortrag war durch regelmäßige Rückfragen in die Runde der Studenten sehr locker gestaltet, wodurch man sicher gehen konnte, dass man den Inhalt der jeweils letzten Folien verstanden hat. In der Vorlesung Genetik wurde anhand von ansprechenden Beispielen z.B. die Vererbung von Sehdefekten beschrieben. Auch hier konnte man durch Anwendung der aus dem Unterricht bekannten, Mendelschen Regeln viel verstehen und sich aktiv in der Diskussion einbringen. Alles in allem ein informatives und sehr vielfältiges Vorlesungsprogramm im naturwissenschaftlichen Bereich und zugleich eine angenehme Abwechslung zum Schulalltag.“ (Alexander Franzen)

„Da ich mich sehr für Chemie und Biologie interessiere, habe ich am Mittwoch die Organische Chemie besucht, mit der Erwartung, einerseits neue Dinge zu lernen, aber auch, um zu sehen wie es aussehen wird, wenn ich Chemie studiere. Die Vorlesung hatte speziell das Thema konjugierte Mehrfachbindungen und die Diels-Alder-Reaktion. Vieles war durch die im Unterricht gelegten Grundlagen verständlich, manches war aber auch neu, und wir mussten uns später noch damit befassen, um es ganz zu verstehen. Außerdem haben wir verschiedene Arten von Studenten gesehen. Diejenigen die mitarbeiten, sich melden und mitschreiben, die leisen, die nur mitschreiben und die Leute, die das alles nicht interessiert und nach 10 Minuten ihre Sachen wegräumen und schlafen. Ich denke, dass, die Vorlesung eine Bereicherung war, da sie einerseits zeigte, wie das Studieren später ablaufen wird und da wir, trotz unserer Wissenslücken über das Thema etwas mehr erfahren konnten.“ (Kilian Rösel)

„Die Vorlesung „Einführung in die Mikrobiologie“ war sehr spannend, informativ und sehr kurzweilig. Das Hauptthema war die DNA, ihre Bestandteile und deren Aufgaben. Die Einzelteile wurden anhand guter Schaubilder verständlich erklärt. Da es eine Basisvorlesung war, konnte man einiges gut verstehen. Jede halbe Stunde gab es eine Art „Wer wird Millionär“-Quiz, in dem man sein gerade gelerntes Wissen anwenden konnte. Zusammenfassend kann man sagen, dass man durch diese und die anderen Vorlesungen einen sehr guten Eindruck des Uni-Lebens bekommen hat.“ (Vinzent Tigges)

„Meine Wahl fiel auf den Vortrag über die Experimentelle Physik 2. Ich selbst interessiere mich sehr für Physik, besonders im Bereich der Elektronik. In der Vorlesung ging es um Kondensatoren und ihre Einflüsse auf die elektrischen Spannungen und Flüsse, die Kapazität. Ein Kondensator kann Energie speichern, allerdings nur begrenzt. Die elektrische Kapazität kennzeichnet die Fähigkeit eines Kondensators, Ladungen zu speichern. Es wurden Kondensatoren in Reihe und auch parallel geschaltet und der dadurch folgende Einfluss auf die Spannung gemessen. Außerdem wurden verschiedene Materialien in den Kondensator gehalten und es wurde wiederum die Spannung gemessen. Ich war sehr erfreut, dass in dieser Vorlesung sämtliche Regeln und Erklärungen auf Experimenten basiert waren. Ich habe vor der Vorlesung vermutet, dass die Infos nur in der Präsentation aufgelistet werden, was sich als Irrtum erwies. Ich selbst konnte der Vorlesung sehr gut Folgen und sie war sehr verständlich, wodurch ich mich sehr auf den Eintritt in eine Uni freue.“ (Marian Kraus)

„In der Vorlesung des Faches Dermatologie für Zahnmedizinstudierende wurden uns die bullösen Autoimmundermatosen, insbesondere die Pemphigus-Erkrankungen, nähergebracht. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von blasenbildenden Hautkrankheiten. Die offensichtlich schmerzhaften Variationen der Pemphigus Gruppe wurden in ihrer ganzen Breite bildlich an der Leinwand veranschaulicht und anhand dieser Beispiele hatten die Studierenden die Möglichkeit, erlernte Mittel zur Diagnose betreffender Krankheiten ausgiebig zu erproben. Zugleich wurde das erforderliche naturwissenschaftliche Hintergrundwissen mitgeliefert, sodass, auch für uns als Schüler, die Zusammenhänge zwischen den besprochenen Symptomen und deren Ursachen ersichtlich waren.“ (Theresa Böttel)

„Als wir an dem Uniklinikum ankamen, waren wir schon ziemlich überrascht. Zwar wurden wir vorgewarnt und wir haben uns auch schon über das Uniklinikum erkundigt, dennoch sah das Uniklinikum von außen in unseren Augen sehr ungewöhnlich aus und dann kam man ins Innere des Gebäudes, in dem Grün auf Grün traf. Egal wo man hinsah, es war einfach nur grün. Nachdem wir eine kurze Entdeckungstour gemacht hatten (in der Hoffnung, uns nicht zu verirren), betraten wir den Hörsaal 5, nachdem wir diesen mit Hilfe einiger Nachfragen gefunden haben. Wie nicht anders zu erwarten, war dieser auch in Grüntönen ausgestattet. Während der Vorlesung, die sehr angenehm gehalten wurde, wurden von den wenigen Studenten im Raum einige Fragen gestellt und beantwortet. Außerdem war sie größtenteils spannend und auch für Schülerverhältnisse verständlich. Dies lag aber vor allem daran, dass der Schwerpunkt der Vorlesung nicht auf, wie man hätte vermuten können, den Zähnen lag. Stattdessen wurde deutlich mehr über Krankheiten mit Symptomen im Mundbereich geredet, mit welchen wir uns teilweise vorher schon im Biologieunterricht befasst hatten. Im Großen und Ganzen bestand die Vorlesung daraus, dass der Professor über eine Krankheit erzählte, wozu er ein Bild zeigte. Diese Krankheit galt es dann zu nennen. Unser Vorwissen aus dem Schulunterricht genügte zwar nicht, die Krankheiten anhand von Bildern zu identifizieren, wie es die Studenten taten, aber es half, dass während der Vorlesung mitgedacht werden konnte. Leider wurde die Vorlesung um die Hälfte verkürzt, da der Professor (und die Studenten) kein neues Thema beginnen wollten.

Denise: Alles in allem war ich sehr froh über das Angebot in einer Zahnmedizinvorlesung dieser besonderen Uniklinik aus Aachen zu sitzen und diese wertvolle Erfahrung erleben zu dürfen.

Johannes: Die Vorlesung hat mir gezeigt, dass ich eher kein Zahnarzt werde. Dennoch war sie sehr lehrreich und hätte meiner Meinung nach auch über die volle Dauer gehen können, ohne langweilig zu werden.“ (Denise Hettinger und Johannes Stephan)

„Die Vorlesung zur „Einführung in die politischen Systeme“ war sehr interessant, denn zum einen haben wir ein ähnliches Thema zur selben Zeit in der Schule behandelt, weshalb ich vieles verstehen konnte und zum anderem, war der Professor sehr lustig. Leider ist die Technik direkt zu Beginn der Vorlesung ausgefallen, weshalb wir uns alle Grafiken im Kopf vorstellen mussten, was manchmal anstrengend sein konnte. Darüber hinaus musste am Anfang der Vorlesung eine Studentin über den G7-Gipfel berichten, woran eine kleine Diskussionsrunde angeschlossen war, bei der wir auch mitdenken und teilweise sogar mitdiskutieren konnten. Anschließend wurde über Präsidialsysteme in Frankreich und Russland gesprochen. Dabei wurde auch wieder Bezug zu der gegenwärtigen politischen Lage in Frankreich geschaffen, da Macron erst kurz zuvor ins Präsidentenamt gewählt wurde. Insgesamt war diese Vorlesung meiner Meinung nach die beste Vorlesung, die ich besucht habe, weil es Spaß gemacht hat, einer Diskussion zu folgen und gleichzeitig dabei etwas zu lernen.“ (Kim Becker)

"Die Vorlesung „Sprachliche Interaktion in Theorie und Praxis“ klingt anfänglich merkwürdig und man kann nicht viel damit anfangen. Doch dahinter steckt die sprachliche Kommunikation durch Cartoons und Comics sowie deren literarischer Mittel in den Sprachwissenschaften. So wurde von Asterix und Obelix über Marvel Comics wie Superman bis hin zu Biene Maya auf Joghurt als Werbung beobachtet und analysiert. Jede Zacke an einer Sprechblase und jede farbliche Untermalung erzeugt beim Leser ein anderes Empfinden.“ (Jana Margaryan)

"Die Vorlesung „Mathematik – „Guter Studienstart“ behandelte das Thema Funktionen, bzw. reelle Folgen und war auch ohne Oberstufen-Vorkenntnisse gut verständlich. Begonnen wurde mit Beispielen zu Zahlenfolgen, welche die Studenten vervollständigen sollten. Hierbei stellte sich heraus, dass die meisten Folgen gegen einen gewissen Wert streben, also konvergent sind. Man erhielt einen Einblick in die Berechnung vom Limes (dem Grenzwert), an den sich die Folge annähert.

Insgesamt hat der Professor die Vorlesung durch häufige Fragen an die Studenten sehr interessant gestaltet und das Thema hat einen genauen Einblick in die Mathematik der Oberstufe ermöglicht.“ (Yannik Oed und Kilian Bartz)

„Bei der Vorlesung „Moderne Geschichte“ im Aachener Hörsaalgebäude Toaster (welches wortwörtlich aussieht wie ein kubischer Toaster) betrachtete man die historischen Unterschiede zwischen Europa, Asien aber auch den USA der Moderne. Warum sind Europa bzw. Deutschland in der Wirtschaft und Forschung so fortgeschritten und zielstrebend, wohingegen in Italien gemütlich noch ein Cappuccino getrunken wird? Viele Mentalitätsdifferenzen und Mythen rund um die drei Kontinente wurden untersucht. Vor allem war in dieser Vorlesung die Interaktion mit den Studenten sehr hoch. Es wurde mitdiskutiert und mit neuen Informationen die Vorlesung erweitert, womit die Vorlesung an sich sehr spannend und bereichernd war.“ (Jana Margaryan)

Die Vorlesung über „Bauphysik“ war spannend. Obwohl die Vorlesung auf einer vorrangegangenen Vorlesung aufgebaut hat, konnte man dennoch dem Thema folgen, da der Professor z.B. einiges kurz zusammengefasst wiederholt hat und immer wieder Rückfragen in die Runde gestellt hat. An diesem Tag hatte die Vorlesung das Thema Dämmung. Dafür wurde auch betrachtet, warum die Dämmung wichtig ist und es wurde eine Formel hergeleitet, mit der man die Speicherung der Energie in z.B. den Wänden berechnen konnte. Das war sehr spannend und v.a. hat die Betrachtung, warum man die Dämmung braucht und wie die Wärme anschließend „aussieht“, sehr viel Spaß gemacht, ebenso wie die Herleitung. (Kim Becker)

„In der Vorlesung, die wir besucht haben, ging es um das Thema Polarisation durch Lichtbrechung. Zur Einführung sahen die Studenten und wir eine projizierte Darstellung, wobei eine Substanz in einem Becherglas mit Licht bestrahlt wurde. Der Professor zeichnete diese Anordnung auch auf die Tafel und erklärte uns, dass das Licht durch die Materie gebrochen wird, die Moleküle in der Substanz zu Rotation kommen und dann in längeren oder gleichlangen Wellen aus dem Becherglas heraustreten. Zu unterscheiden ist zwischen isotropen Rotationen und anisotropen Rotationen. Diesen Vorgang nennt man Fluoreszenz. Zur Berechnung der Fluoreszenz gibt es eine Formel, die er auch an die Tafel schrieb. Diese war uns unbekannt, da Variablen darin vorkommen, die wir noch n icht im Unterricht behandelt haben. Außerdem ist anzumerken, dass die Fluoreszenz abhängig ist von der Lichtquelle, dem Einfallswinkel und der Substanz im Becherglas. Mit einer Exponentialfunktion im Koordinatensystem stellte der Professor an der Tafel fest, dass die Fluoreszenz mit der Zeit abnimmt (Zerfall). Dazu gibt es auch eine Formel. Danach stellte der Professor dem Auditorium die Frage, wie man Rotationen messen kann, die wesentlich langsamer als die Fluoreszenzdauer des Moleküls sind. Nach einer kurzen Überlegungszeit gaben einige Studenten ihre Ansichten wider. Der Professor fasste zusammen, dass man die Rotationen durch Messung der Phosphoreszenz Anisotropie bestimmen kann, d.h. eine richtungsabhängige Phosphoreszenz. Eine Formel fasst all dieses zusammen, diese war aber für unseren Wissenslevel nicht zu verstehen. Danach war die Vorlesung zu Ende. Für mich persönlich war die Vorlesung eine zusätzliche Erfahrung, obwohl ich nur 40% verstanden habe. Die Art und Weise des Vortrags und die kompetente Art des Professors, schwierige Sachverhalte zu erklären und herzuleiten, waren eine Erfahrung wert. Trotz der vielen Wissenslücken meinerseits habe ich mein Wissen in physikalischer Chemie erweitern können. Ebenso war die Beobachtung der Studenten, ihre Aufmerksamkeit und ihre Methoden, im Internet Unverständlichkeiten nachzuschlagen sehr aufschlussreich für mein späteres Studium.“ (Erfan Ahmad Broujerdi)

Ganz besonders möchten wir, die 10a, uns bei unserem Klassenlehrer Herrn Fränzl bedanken, der sehr viel Zeit und Aufwand (z.B. Projekt bei der Schulleitung genehmigen lassen, Heraussortieren der Vorlesungen, damit für jeden etwas dabei ist, Organisation vor Ort, Absprache mit der Uni, Zugpläne und Buspläne recherchieren usw.) in dieses Projekt „Studienfahrt“ investiert hat, und bei Frau Heinze, die uns auf dieser schönen und sehr lehrreichen Studienfahrt begleitet hat.

Unser Dank gilt der Schulleitung, die die Idee unterstützt hat. Wir würden uns wünschen, dass auch in Zukunft für die 10er Klassen solche Studienfahrten angeboten werden, weil sie wirklich sehr lehrreich sind und man sich selber einen Eindruck machen kann, ob eine bestimmte Studienrichtung geeignet ist oder nicht.

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