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Abi Potter: Humoriges Motto zum Rekordabitur am St.-Willibrord-Gymnasium

erstellt von Eva Hellweg zuletzt verändert: 14.03.2016 18:32
Auch, wenn die Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife in der Bundesrepublik Deutschland in Wirklichkeit wenig mit Zauberei, sondern vielmehr mit ernsthaft konzentrierter, fleißiger und kreativer Aktivierung von Gehirnzellen zu tun hat – die Verwendung des diesjährigen Mottos der Abiturientia „Abi Potter“ schon bei der Begrüßungsrede von Studiendirektorin Dagmar Leppin-Becker gab der Abiturfeier des St.-Willibrord-Gymnasiums den Schuss Humor, der für eine besonders kurzweilige Zeugnisverleihung an rekordverdächtig 154 Abiturientinnen und Abiturienten sorgte.
Abi Potter: Humoriges Motto zum Rekordabitur am St.-Willibrord-Gymnasium

Foto: Lichtbildner-Kombinat

Sehr stark, mit 96 Absolventinnen, war in diesem Jahrgang das weibliche Geschlecht vertreten, was Schulleiter Doktor Andreas Merzhäuser dazu veranlasste, den männlichen Nachwuchs anzufeuern. Und sehr stark war auch der Anteil der sehr guten Abiturleistungen: 32 Mal stand eine Eins vor dem Komma, 13 Abiturientinnen und Abiturienten konnten einen Schnitt unter 1,5 vorweisen.

Die Jazz-Combo eröffnete die Feierlichkeiten – wie gewohnt furios – mit „Groovin Hard“. Harte Lücken reißt der diesjährige Jahrgang wiederum in die Jazz-Combo von Gabi Wolsiffer, aber auch in die später mit „Mama Mia, let me go“ aus der Bohemian Rhapsody auftretende Singgruppe, die die Stadthalle mit Wehmut erfüllte.

Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne...

Zauberhaft begrüßt werden konnten zur Verleihung der „Zauberdiplome“ neben den ehemaligen Zauberlehrlingen selbst, „ die nun von Bahnsteig 9 ¾ wechseln müssen“, Eltern, Lehrer und Mitschüler sowie Bürgermeister Joachim Kandels, die Direktoren anderer Bitburger „Muggel-Schulen“, Herr Loskill und Herr Wallenfang und wiederum ehemalige Kolleginnen und Kollegen des St.-Willibrord-Gymnasiums, z.B. Herr Metrich.

Schulleiter Dr. Merzhäuser dankte bei seiner Festrede zunächst den Eltern im Publikum, die zuletzt die vielleicht undankbarste Rolle innehatten, nämlich die „eines langjährigen Trainers, der im entscheidenden Endspiel nur von der Tribüne aus zuschauen darf, der mitfiebert und mitleidet, ohne dass seine Hilfe noch ernsthaft erwünscht wäre“. Er wies des weiteren auf die Prägnanz des Zusammentreffens von Politischem und Hochschulreife: Am Folgetag würden die Zeugnisempfänger auch zum ersten Mal wählen dürfen, also unter Beweis stellen, dass das Gymnasium sie zu mündigen Bürgern mit kritischem Urteilsvermögen, die sich verantwortungsbewusst den Herausforderungen der Zukunft stellen, gemacht habe. Dies werde um so wichtiger, als der moderne Gestaltungshorizont Freiheiten und Optionen erlaube, die über die nationalen Grenzen hinausdrängen und – zumindest virtuell – die ganze Welt einschließen. Aber: Muss deshalb Magie und Zauber fehlen, wie von der diesjährigen Abiturientia moniert? Dr. Merzhäuser dankte dafür, dass es den Schülern selbst in der sachlichen Hülle des staatlichen Gymnasiums gelingt, diese magischen Momente entstehen zu lassen: z. B. während des großen Schulkonzertes oder mit ihrer Kunstausstellung in der Sparkasse! Und er schloss mit den Worten: „Ein gelingender Bildungs- und Erziehungsprozess ist immer auch Willens- und Glückssache, vor allem aber ist er das Resultat eines guten Zusammenspiels.“

Gutes Zusammenspiel

Dieses gute Zusammenspiel war nicht nur Fazit der Sprecherin der Abiturienten Johanna Diederich im Duett mit Harry Potter, alias Oliver Drautzburg, sondern zeigte sich auch in der kreativen Gestaltung ihrer Gegenüberstellung von St.-Willibrord-Gymnasium und Hogwarts. Erschien Deutsch, Mathe, Englisch im Vergleich zum Besenfliegen und Zauberschach noch recht ernüchternd, so erwiesen sich doch schon bezüglich der Einsturzgefährdung gewisser Gebäude Parallelen, die beim Focus auf die Schulleitung und das Kollegium weitergeführt werden konnten. Fazit: Die Pottersche und die Bitburger Schule seien gar nicht so verschieden und auf keinen Fall sei Hogwarts dem staatlichen Gymnasium vorzuziehen, denn: Man habe immerhin eine funktionierende Gemeinschaft (und nicht vier konkurrierende Gebäude).

Dies sahen auch die Schülersprecher Stella Streit und Celestino Gombo so, die ebenfalls bewiesen, dass Humor am St.-Willibrord-Gymnasium kein Fremdwort ist. Sie freuten sich, dass ihnen von diesem Abiturjahrgang gezeigt worden sei, dass man es schaffen könne, nicht infolge von Magie, sondern aufgrund der eigenen Leistung. Und so stellten sie die entscheidende Frage: „Ist die Welt bereit für Euch?“

Norbert Meyer, Vorsitzender des Schulelternbeirats, schien davon auszugehen, auch, wenn seine Einstiegs-Verse aus Schillers Glocke nicht von allen anwesenden Lehrern und Schülern zugeordnet werden konnten. Da man aber sowieso nicht alles planen und absichern könne, komme es auf Mut, Einsatz und Vertrauen an.

Das Lehrerkollegium freute sich, als ihnen anschließend von Heike Brücker als Sprecherin des Fördervereins eine große Portion Humor bescheinigt wurde, denn so unterstrich auch sie: Letztendlich komme es im Leben auf die Mitmenschlichkeit an. Und der Musik-Leistungskurs stellte vor dem Höhepunkt der Veranstaltung, der Zeugnisvergabe, unter Beweis, dass er sich auch bei einer sehr anspruchsvollen Choreographie von „Just the way you are“ nicht aus dem Zusammenspiel bringen ließ.

Reifeprüflinge im Mittelpunkt

Als richtig erweisen sollte sich im Anschluss die Straffung des Rahmenprogramms zugunsten der Würdigung der 154 Abiturientinnen und Abiturienten. Denn über eine Stunde standen die jungen Menschen verdient im Mittelpunkt. 30 Mal wurde das Zertifikat für besondere Leistungen in der Berufsorientierung und Medienkompetenz verliehen. Für ihr Engagement in ihren jeweiligen Leistungskursen besonders geehrt wurden (teilweise mehrfach): Sophia Bares, André Becker, Marie Blesius, Erna Frescher, Kristin Friedrich, Henrik Haubrich, Jacqueline Himpler, Tom Lieberum, Valeska Schlöder, Anne Schmitt, Stefanie Zenner. Das MINT-EC-Zertifikat, zu dessen Verleihung das St.-Willibrord-Gymnasium berechtigt ist, erhielten André Becker, Jens Sdun und Sophia Bares. Den Preis für das beste Abitur teilten sich in diesem Jahrgang gleich zwei Schülerinnen mit dem Schnitt 1,0: Valeska Schlöder und Jacqueline Himpler. Johanna Diederich, Mia Neises, Maike Schultz und Stefanie Zenner wurden auf die Bühne gerufen, um mit dem Rotary-Preis für besonderes soziales Engagement geehrt zu werden. Und Johanna Diederich hätte gleich dort bleiben können, denn sie konnte anschließend aufgrund des einstimmigen Votums des Kollegiums den Preis der Ministerin entgegen nehmen. Als „charmante Nervensäge“ setzte sie sich während ihrer gesamten Schulzeit für die Belange der Schulgemeinschaft ein, ob als Mitglied der SV, als Schülersprecherin, als Medienscout, als Mitglied der Steuergruppe sowie zahlreicher anderer Arbeitsgemeinschaften (z.B. für Jugendliche mit Beeinträchtigung) und Projekte. 

„Heute fängt die Zukunft an“ sang sodann der Chor der Abiturienten, nun ganz ohne Dirigenten. Und nun kam die Abiturientia 2016 zu ihrem Dank und der Übergabe von Buchpreisen: an den Hausmeister und das Sekretariat für die vielfältigen Organisations- und Aufbauarbeiten, an die Musiklehrer für die Umrahmung der Feierlichkeiten, an Frau Crames als Tanzlehrerin, an Herrn Schwarz, alias Sirius Black, als Organisator, an den Schul- und MSS-Leiter für ihre stetige Unterstützung, an die Religionslehrer, insbesondere Herrn Carduck und Frau Herudey für die Gestaltung der Messe und an das Team Berufsorientierung (Frau Meyer, Frau Beyer-Bretz, Frau Kesse) für ihre Beratung. Nach verdienten Blumen für die beiden Organisatorinnen der Abiturfeier, Johanna Diederich und Yvonne Böttel war das Signal gegeben, dass alle Wünsche bei Sektempfang und Abiball wahr werden sollten: Felix Felicis! Lasst den Tag zu etwas Unvergesslichem werden! Auf, in eine erfolgreiche Zukunft! Macht et juut un halt eech munter! Eine zauberhafte Party!

Zu den Bildern von Philipp Kesse geht es hier - auch ihm ganz ganz herzlichen Dank!

Abiturientinnen und Abiturienten 2016:

Sara Alsfasser, Annika Arens, Sophie Atzorn, Thuy-An Bach, Sophia Bares, André Becker, Ellen Becker, Jakob Beckers, Christopher Berg, Maximilian Bertrand, Timo Biersbach, Simon Bies, Felix Billen, Christian Birkel, Ina Blasen, Marie Blesius, Frederike Bohlen, Helena Bojung, Sarah Born, Yvonne Böttel, Aicha Bouzouina, Louisa Brächer, Anna-Lena Breuer, Antonia Crames, Johanna Diederich, Michael Dingels, Oliver Drautzburg, Jacqueline Durin, Dennis Echt, Christine Elsen, David Ennen, Annalena Eppers, Timo Faber, Viktoria Faber, Nina Fandel, Luca François, Angelika Frescher, Erna Frescher, Fabian Frideres, Kristin Friedrich, Sascha Garçon, Lucie Gerlach, Theresa Gerten, Florian Götz, Natascha Gruben, Michael Gurow, Sascha Hänsli, Nicolas Hartmann, Henrik Haubrich, Paul Heckemanns, Jana Hein, Anna Rosa Herbst, Anne Hermes, Joshua Hill, Kanokphan Hillebrand, Jacqueline Himpler, Sarah Hockertz, Anne-Sophie Hoffmann, Jana Hoffmann, Juliana Hoffmann, Jana Höftmann, Katharina Jacobs, Alina Jung, Lina Jung, Sophia Jutz, Jenny Kaiser, Vanessa Kaufmann, Antonia Keil, Marie Keilen, Tanja Klasen, Julia Klein, Katrin Kootz, Julia Krivda, Alina Leinen, Joanna Leisen, Florian Lessing, Felix Leuschen, Corinna Lichter, Florian Licznerski, Tom Lieberum, Robin Link, Anna Loch, Lena Loch, Laura Locker, Henri Lotze, Kendra Löwer, Maike Manns, Dominic Martin, Stefanie Michel, Dominik Molitor, Marven Molitor, Michael Molitor, Raphael Moos, Mia Neises, Alina Nels, Daniel Nesges, Nam Nguyen, Laura Niederprüm, Saskia Niederprüm, Anne-Marie Nober, Sophia Nöhl, Marie Orth, Vanessa Özyürek, Vasilios Passias, Mirka Petto, Svenja Rhein, Sofia Ribeiro, Maximilian Ringelstein, Katharina Rings, Niklas Rodenborn, Elena Rodens, Daniela Roth, Daniel Schaefer, Christina Schaffer, Helena Schares, Carolin Schichtel, Alina Schiefer, Valeska Schlöder, Anne Schmitt, Nadine Schmitt, Julia Schmitz, Marius Schmitz, Nina Schneider, Stefan Schneider, Rebecca Scholtes, Lara Schöneberg, Hendrik Schönhofen, Maike Schultz, Susanne Schwickerath, Jens Sdun, Jan Sendermann, Patrick Sklorz, Theresa Sohns, Florian Sonntag, Annalena Steffes, Benedikt Stiren, Matthias Streit, Nico Stuckart, Katharina Studentkowski, Florian Thiex, Cedrik Trappen, Laura Vollmer, Violetta Wacker, Anne-Johanna Weber, Daniel Weber, Henrik Weber, Fabian Weiland, Isabell Weyers, Robin Willems, Maximilian Winkler, Mona Wolter, Markus Zeien, Jana Zengerling, Stefanie Zenner.

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